Montag, 16. Januar 2017

Rezension "Blue Spring Ride"




Preis: € 6,95 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 196
Altersempfehlung: ab 15
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1-13
Verlag: Tokyopop

Klappentext: Mit dem Wechsel an die Highschool möchte Yoshioka ihre Art ändern und sich ab sofort so unweiblich wie möglich geben. Denn mit ihrer Mädchenhaftigkeit hat sie es sich auf der Mittelschule mit ihren Mitschülerinnen verscherzt. Außerdem hat sie es nie geschafft, ihrem Schwarm Kou ihre Liebe zu gestehen. Als dieser in der Highschool wieder vor ihr steht, kann sie es zunächst nicht glauben. Kann eine Liebe eigentlich wiederbelebt werden, auch wenn sie niemals begonnen hat?






Die Geschichte

Stellvertreten für die gesamte Reihe, zeige ich euch hier Band 1. Keine Sorge, ich werde nicht spoilern, sondern lediglich etwas zur Grundstory sagen und meinen persönlichen Gesamteindruck abgeben. Ich hoffe, ich kann damit ein paar Mangafans unter euch ansprechen oder vielleicht einige andere Leser dafür begeistern. Generell sind Manga ja nicht jedermanns Sache, denn wer Bücher liest, dem gefallen nicht automatisch Comics. Ich persönlich mag beides sehr gerne, deshalb möchte ich auch hin und wieder ein paar Manga vorstellen. Mit "Blue Spring Ride" habe ich übrigens genau nach "Sugar Soldier" angefangen und ich weiß noch genau, dass ich es anfangs immer mal wieder damit verglichen habe. Aus diesem Grund fand ich den 1. Band zwar gut, aber es konnte mich halt nicht 100%ig von sich überzeugen. Erst nach einigen Bänden wurde ich mit der Geschichte und den Charakteren warm. Ich denke mal, das lag gar nicht an "Blue Spring Ride" selber, sondern daran, dass ich zu schnell mit einer ähnlichen Shojo-Reihe begonnen habe. Vielleicht werde ich es diesmal so machen, dass ich danach erstmal etwas völlig anderes im Mangabereich lesen werde, damit ich dann keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Wie gesagt, war dies jedoch nur am Anfang so und mit der Zeit hat mich die Geschichte gefesselt. Es geht halt nicht nur um die Liebe, sondern auch um Freundschaft, Familie und Trauerbewältigung. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Kou hat z.B. eine schwere Zeit hinter sich und Yoshioka hilft ihm zurück ins Leben. Gleichzeitig lernt auch sie viel dazu und es kommt zwischendurch natürlich zu Komplikationen. Man fiebert als Leser einfach richtig mit und möchte nach jedem Band wissen wie es weitergeht.

Die Charaktere

Ich liebe alle Charaktere und kann wirklich über keinen etwas schlechtes sagen. Die Hauptpersonen Yoshioka und Kou haben mir natürlich am besten gefallen, aber ich konnte auch mit den Nebencharakteren mitfiebern. Bei einer Stelle fiel es mir besonders schwer, obwohl mein Herz die ganze Zeit für ihren Herzmann geschlagen hat, taten mir auch die umstehenden Personen leid. Ich möchte jetzt nicht mehr verraten, doch so viel sei gesagt: Jeder Charakter war etwas Besonderes und man konnte sich in die jeweilige Situation gut hineinversetzen. Es gibt eben immer zwei Seiten, das hat dieser Manga mir wieder vor Augen geführt.

Der Zeichenstil

Statt den Schreibstil, bewerte ich im Manga ja immer den Zeichenstil und der hat mir in "Blue Spring Ride" wirklich sehr gut gefallen. Io Sakisaka - die Mangaka - zeichnet ihre Figuren etwas realistischer, was ich echt schön finde. Sie hat einen eigenen Stil, der sich von Band zu Band gesteigert hat und mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. 

Fazit

Auch wenn der 1. Band nur 4 Punkte von mir bekommen hat, möchte ich der gesamten Reihe die volle Punktzahl geben. Insgesamt war es einfach eine so süße und lehrreiche Geschichte. Dazu kommen noch die wunderbaren Charaktere und der außergewöhnliche Zeichenstil. Für alle Shojo-Fans ein MUSS!


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